Hautkrebs Behandlung in Zürich

Grundsätzlich wird zwischen dem "schwarzen Hautkrebs" und dem "weissen Hautkrebs" unterschieden. Weisser Hautkrebs ist die häufigste Form, wobei es hier verschiedene Varianten gibt wie das Basalzellkarzinom (Basaliom) und das Plattenepithelkarzinom (Spinaliom). Generell ist bei weissem Hautkrebs das Basaliom in der Regel lokal begrenzt und das Metastasierungsrisiko gering bis mässig. Anders ist es bei dem selteneren schwarzen Hautkrebs, auch Malignes Melanom genannt. Er gilt als gefährlich, weil er sehr aggressiv und das Risiko für Metastasen hoch ist.

Falls Sie bemerken, dass sich bestimmte Hautstellen oder Muttermale in Grösse, Form oder Farbe verändern, kann dies ein Anzeichen für Hautkrebs oder eine Vorstufe von Hautkrebs sein. Es können auch neu aufgetretene Muttermale sein, die Sie selber entdeckt haben. Lassen Sie diese Veränderungen unbedingt zeitnah von einem Facharzt / einer Fachärztin für Dermatologie abklären.

Bei der hierfür notwendigen Untersuchung erfolgt zunächst eine visuelle Inspektion der betroffenen Stellen und eine Untersuchung mit einem Dermatoskop (Auflichtmikroskopie). Dieses kann die Struktur, Pigmentverteilung und Gefässmuster der Haut sichtbar machen.

Bei einem Verdacht auf Hautkrebs wird eine Biopsie vorgenommen und das dabei entnommene Gewebe im Labor untersucht. Hierbei wird festgestellt, ob es sich um Hautkrebs handelt und wenn ja, um welche Art und wie tief und aggressiv der Tumor ist. All diese Informationen sind entscheidend, um die bestmögliche Behandlung zu finden und so schnell wie möglich zu beginnen.

Die operative Hautkrebs Behandlung in Zürich erfolgt in der Regel ambulant und unter örtlicher Betäubung des Behandlungsbereichs. Zunächst wird der Hauttumor inklusive Sicherheitsabstand (das ist der Abstand zum gesunden Gewebe) markiert und dann mit feinen Schnitten - entweder im Ganzen oder mit einem grösseren Sicherheitsabstand - entfernt.

Im Anschluss wird er an ein Labor geschickt und untersucht, um sicherzustellen, dass er wirklich vollständig entfernt wurde und sich nicht am Rand noch Krebszellen befinden. Diese müssten in einem zweiten Eingriff ebenfalls entfernt werden. Schliesslich wird die verbliebene Haut mit einer speziellen Technik so verschoben und vernäht, dass eine möglichst feine und diskrete Narbe zurückbleibt. Bei grösseren Defekten kann eine Hauttransplantation erforderlich sein.

Gönnen Sie sich nach der Operation Ruhe zur Erholung und befolgen Sie bitte die Anleitung zur Wundpflege (Verband, Salben). Da Frau Dr. Remmel in der Regel selbstauflösendes Nahtmaterial verwendet, ist ein Fadenzug nicht nötig. Bitte nehmen Sie jedoch die Termine zur Nachuntersuchung wahr, damit wir den Heilungsverlauf kontrollieren können.

Wird die Hautkrebs-OP fachgerecht von einer erfahrenen Ärztin wie Frau Dr. Remmel durchgeführt, sind die Risiken gering. Dennoch gibt es - wie bei jedem chirurgischen Eingriff - allgemeine Operationsrisiken wie Blutungen oder Infektionen. Letztere lassen sich durch die Einhaltung strengster Hygienerichtlinien minimieren. Leichte Schmerzen, Schwellungen, Rötungen oder Blutergüsse sind in der Regel vorübergehende Reaktionen, die nach einigen Tagen wieder abklingen. In seltenen Fällen kann es zu einer unerwünschten Narbenbildung oder einer (vorübergehenden) Sensibilitätsstörung oder Taubheit im behandelten Bereich kommen.

Die Dauer der Operation hängt von der Grösse des zu entfernenden Gewebes ab. Die Entfernung kleinerer Tumore dauert in der Regel 20-30 Minuten, bei grösseren Bereichen kann der Eingriff bis zu 1 Stunde oder länger dauern.

Je nach Grösse und Lokalisation der Operation sind Sie nach 1-3 Tagen (kleine OP) bis 1-2 Wochen (grössere OP oder OP im Gesicht) wieder gesellschaftsfähig.

Frau Dr. Remmel verwendet bei der operativen Entfernung von Hautkrebs feinstes Nahtmaterial, um die Narbenbildung möglichst klein zu halten. Im Idealfall sind die Narben nach abgeschlossener Heilung kaum noch zu sehen.

Die Heilungschancen von Hautkrebs sind umso höher, je früher der Hauttumor festgestellt wird. Zu Beginn befindet sich der Tumor nur auf der Oberhaut, aus der er mithilfe eines operativen Eingriffs in der Regel vollständig entfernt werden kann. Dann sind die Heilungschancen sehr gut. Ist der Tumor bereits in tiefere Hautschichten vorgedrungen, wird die Entfernung schwieriger, deshalb sollten Sie unbedingt auf erste Anzeichen achten und vor allem Muttermale regelmässig auf Veränderungen hin kontrollieren.

Jede Hautkrebs-Behandlung ist einzigartig und variiert hinsichtlich Region und Umfang. Deshalb ist eine pauschale Angabe der Kosten nicht möglich. Selbstverständlich erhalten Sie nach der Voruntersuchung und einem persönlichen Beratungsgespräch einen individuellen Behandlungsplan mit Kostenvoranschlag für Ihre finanzielle Planung. Gerne steht Ihnen Frau Dr. Remmel bei Fragen hierzu zur Verfügung. Üblicherweise wird die Behandlung von Hautkrebs von der Krankenkasse übernommen.